
Die Nummer eins der Welt unter den Herstellern von Fertiguhren
Die Marke Swatch – eine Kombination der beiden Wörter Second und Watch – ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen des gleichnamigen Schweizer Uhrenkonzerns The Swatch Group. Die Gruppe mit Sitz im Schweizer Ort Neuenburg konzentriert sich auf die Herstellung und den Verkauf von Chronometern und Uhrwerken, ist aber auch in der Entwicklung von elektronischen Systemen und Komponenten sowohl für die Uhrenindustrie als auch für weitere Branchen tätig.
Die Swatch Group entsteht 1983 als Société de Microélectronique et d’Horlogerie, kurz SMH, aus dem Zusammenschluss der Uhrenhersteller ASUAG, sprich Allgemeine Schweizer Uhrenindustrie, und SSIH, Société Suisse pour l’Industrie Horlogère. Beide Unternehmen geraten zuvor im Zuge der sogenannten Quarzkrise in wirtschaftliche Schieflage, als günstige Quarzuhren aus Asien die Märkte fluten und traditionellen Uhrenmanufakturen das Überleben schwer machen.
Wie Phönix aus der Asche
Der Aufbau von SMH erfolgt auf Initiative der Schweizer Uhrenenthusiasten und Unternehmer Nicolas George Hayek und Stephan Schmidheiny als Gegenoffensive gegen die schier erdrückende Übermacht der asiatischen Billig-Konkurrenz. Der Plan geht auf. Schweizer Traditionsunternehmen schwingen sich wie Phönix aus der Asche und positionieren sich insbesondere mit mechanischen Luxus-Zeitmessern erfolgreich gegen ihre Wettbewerber aus Fernost. Hayek, der bis zu seinem Tod im Jahr 2010 dem Verwaltungsrat des Konzerns – mittlerweile die Nummer eins der Welt unter den Herstellern von Fertiguhren – vorsteht, gilt daher auch als Retter der Schweizer Uhrenindustrie.
Im Jahr 1998 ändert der Konzern seinen Namen in The Swatch Group. Heute gehören fast 40 Tochtergesellschaften in rund 50 Ländern weltweit sowie viele bekannte Marken der unterschiedlichsten Preiskategorien zur Unternehmensgruppe. Prominenteste Vertreter des Prestige- und Luxussegments sind sicherlich die Schweizer Uhrenschmieden von Breguet, Longines und Omega, aber auch die Deutsche Uhrenmanufaktur von Union Glashütte. Für das mittlere Preissegment sprechen Schweizer Unternehmen wie Balmain, Mido und Tissot, für das Basissegment Flik Flak und – last but not least – natürlich Swatch.
Die Swatch Group verdankt ihren legendären Namen der einzigartigen Erfolgsgeschichte der Swatch, die sich einen Platz unter den Markennamen der Verbraucherprodukte mit dem weltweit größten Bekanntheitsgrad erarbeitet hat.
The Swatch Group
Der Paradiesvogel unter den Uhrenherstellern
Die ersten Swatch-Uhren erscheinen 1983 am Markt. Mit einem neuen und zeitgemäßen Marketingkonzept stemmt sich die Schweizer Marke mit Erfolg gegen ihre fernöstliche Konkurrenz. Unter Leitung von Nicolas George Hayek setzt Swatch auf Emotionalität und etabliert seine Zeitmesser als modernes Modeaccessoire, als lässige Second Watch. Swatch gelingt es, den Nerv der Zeit zu treffen und mit seinen abwechslungsreichen und frechen Kollektionen aus dem bis dato eher einheitlichen Bild einer angestaubten Uhrenindustrie herauszustechen – der Paradiesvogel unter den Herstellern von Fertiguhren.
Ein buntes Angebot und neue Trends
Immer wieder gelingt es Swatch, neue Trends zu setzen. Schrille Uhren aus Kunststoff, die in halbjährlich wechselnden Kollektionen erscheinen. Kleine Uhren, große Uhren, Wanduhren, Billiguhren. Aber auch exklusive, limitierte Modelle mit Metall- und Platingehäusen, Diamantlünetten, mit mechanischen Uhrwerken und unterschiedlichsten Funktionen – darunter selbstverständlich auch interessante Chronographen-Modelle für das flugbegeisterte Publikum am Boden und im Cockpit. Die Angebotspalette ist im wahrsten Sinne des Wortes bunt. Uhren aus dem Hause Swatch erfreuen sich rund um den Globus großer Beliebtheit, sowohl bei Alltagsträgern, als auch bei Sammlern.
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Weitere Informationen unter swatch.com