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Bremont

Taktgeber am Handgelenk

Der Unterschied zwischen mechanischen, automatischen und digitalen Fliegeruhren
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Bremont
04 September 2024

Was tickende Meisterwerke im Inneren antreibt

Die Themen Luftfahrt und Zeitmesser sind schon immer so eng miteinander verbunden, dass Menschen mit einer Leidenschaft fürs Fliegen oft auch eine ausgeprägte Vorliebe für Fliegeruhren entwickeln. Nehmen wir zum Beispiel die britische Uhrenschmiede Bremont, deren Mitbegründer Brüder sind, die durch das Erbe und die Leidenschaft ihres Vaters für Vintage-Flugzeuge und mechanische Uhren inspiriert wurden. Oder die Luxusuhrenmarke Laco – ein deutscher Hersteller, der stolz darauf ist, authentische, oft vintage-inspirierte Fliegeruhren zu kreieren, die eine perfekte Synergie zwischen Technologie und Präzision darstellen. Egal wo man auf dem Markt hinsieht, man stößt immer auf renommierte Uhrmacher, die sich auf Pilotenuhren spezialisiert haben, seien es mechanische, automatische oder digitale Modelle. Aber worin liegen die Unterschiede?

Obwohl mechanische Uhren nicht über die fortschrittlichen Technologien digitaler Zeitmesser verfügen, sind sie aus technischer Sicht dennoch ebenso, wenn nicht sogar noch anspruchsvoller. Umhüllt von einer ganz besonderen Faszination, sind sie die Schwäche eines jeden Uhrmachers. Ob Sammler von Fliegeruhren oder nicht, ein wahrer Uhrenliebhaber ist oft von der Komplexität eines Uhrwerks und der filigranen Handwerkskunst, die in dessen harmonisch, rhythmisch schlagendes Herz fließt, beeindruckt. So komplex sie auch sein mögen, mechanische Uhren sind nicht ganz so präzise wie Quarzwerke, bieten aber dafür reichlich Charakter und Charme.

Mechanische Uhren lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen – handaufgezogene und selbstaufziehende Modelle.

Mechanische Fliegeruhren

Kurz gesagt, mechanische Zeitmesser lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: handaufgezogene und selbstaufziehende, sprich automatische Uhren. Beide funktionieren ähnlich, jedoch muss eine handaufgezogene Uhr manuell über die Krone aufgezogen werden, während eine automatische Uhr sich durch die natürliche Bewegung des Handgelenks selbst aufzieht. Das heißt, eine automatische Uhr kann auch über die Krone aufgezogen werden, was sogar notwendig ist, wenn sie längere Zeit nicht getragen wurde. Ihre Energie gewinnen mechanische Uhren hierbei aus einer Aufzugsfeder. Wird die Feder manuell über die Krone – oder durch ein rotierendes Gewicht bei automatischen Uhren – aufgezogen, entspannt sich die Spannung in der Feder langsam über eine Reihe kleiner Zahnräder und Hebel.

Bell & Ross zum Beispiel ist ein angesehener Fliegeruhrenhersteller, der sich auf Zeitmesser im Stil von Cockpit-Instrumenten mit starkem Fokus auf automatische Werke spezialisiert hat. Das sofort erkennbare Kreis-im-Quadrat-Design bildet die Grundlage für die Flaggschiff-Kollektion BR 03, ganz zu schweigen von der sportlicheren BR 05 Kollektion. Während der Hersteller dazu neigt, ETA-Werke zu modifizieren, um seine robusten, kühnen Kollektionen anzutreiben, spezialisieren sich andere Hersteller darauf, ihre eigenen Werke zu konstruieren. IWC Schaffhausen etwa entwickelt seine eigenen In-House-Werke und spezialisiert sich seit den 1930er Jahren auf Fliegeruhren.

IWC Calibre 52010
IWC Calibre 52010
IWC / Kaliber 52010

Quarz-Fliegeruhren

Quarzuhren funktionieren völlig anders als mechanische Uhren. Die Genauigkeit einer Quarzuhr wird durch eine Batterie ermöglicht, die Strom an einen Mikrochip sendet. Dieser lässt ein Stück Quarzkristall in einer unglaublich hohen Frequenz schwingen – genau 32.768 Mal pro Sekunde! Diese Schwingungen werden von einem weiteren Mikrochip erfasst und erzeugen einen elektrischen Impuls, der die Zeiger über das Zifferblatt bewegt. Digitale Zeitmesser funktionieren ebenfalls auf diese Art. Citizen, Casio und Garmin haben beispielsweise große Erfahrung in der Herstellung digitaler Fliegeruhren gesammelt. Ein Branchenprimus im Bereich der Quarz-Chronometer ist jedoch Bergmann. Diese in Deutschland hergestellten Uhren sind durchaus eine Überlegung wert, sofern man seine Sammlung von Pilotenuhren budgetfreundlich erweitern möchte.

Ein Quarzwerk zeichnet sich durch eine strombetriebene Quarzeinheit aus, die hochpräzise Schwingungen erzeugt.

Der Markt für Fliegeruhren, sowohl mechanische als auch Quarzuhren, ist voller innovativer Sammlerstücke. Sie werden längst nicht mehr ausschließlich als Cockpit-Instrumente getragen, sondern weltweit wegen ihres unverwechselbaren Stils und ihres Vintage-Charakters geliebt – und das soll auch so bleiben.

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